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Pressebericht

Aktien Südeuropa UI-Fonds

Andreas Hauser fährt historisch höchste Kasseposition in Südeuropa-Fonds

Beim Vermögensverwalter Habbel, Pohlig & Partner verantwortet Andreas Hauser den Fonds Aktien Südeuropa UI. Im Rahmen der Corona-Krise hat er in seiner Strategie eine historisch hohe Kasse von 30 Prozent aufgebaut und das Portfolio insgesamt stärker auf Qualität ausgerichtet. Trotz Wegbruch der Tourismus-Branche könnten südeuropäische Länder einen starken Rebound feiern.

Die südeuropäischen Länder Italien und Spanien waren besonders stark von der Corona-Krise getroffen und deswegen auch besonders lange und strikt in den jeweiligen Lockdowns. Das hat sich zweifelsfrei auch auf die Wirtschaft der südeuropäischen Länder ausgewirkt; hier ist vor allem der Einbruch des so wichtigen Tourismus deutlich spürbar.

Auf diese Situation hat auch Andreas Hauser von der Wiesbadener Vermögensverwaltung Habbel, Pohlig & Partner reagiert und seinen Aktien Südeuropa UI-Fonds (ISIN: DE000A1J9A74) strategisch angepasst. Der Fonds investiert vor allem in Aktien aus Ländern Südeuropas. Im Gespräch mit Fundview erklärt Hauser: „Wir haben bereits zum Ende des vergangenen Jahres in unserem Südeuropa-Fonds eine eher moderate Aktienquote gefahren, weil die Bewertungen insgesamt sehr hoch waren. Deswegen haben wir zum Start des laufenden Jahres die Aktienquote insgesamt etwas reduziert; von über 90 Prozent auf derzeit etwa 70 Prozent.” Im Rahmen dessen wurde aktiv die Kasseposition auf 30 Prozent erhöht. „Wir befinden uns insgesamt in einer Phase, die für Stock Picker in Europa sehr attraktiv ist. Es gilt allerdings weiter selektiv auszuwählen. Das zeigt auch unsere Kasseposition von 30 Prozent, die seit Fonds-Auflage die höchste Kasseposition ist, die wir jemals hatten”, sagt Hauser.

Zusätzlich wurde innerhalb des Aktien-Exposures ein stärkerer Fokus auf Qualität gelegt. Hier fokussiert Hauser derzeit Titel mit geringer Verschuldung und hohen Cashflows. Im Fonds sind derzeit Frankreich, Spanien und Italien als große Blöcke im Portfolio, die durch eine jeweils fünfprozentige Position von Portugal und Griechenland ergänzt werden.

Stärkerer Rebound bei Luxusmarken

„Für die südeuropäischen Länder ist der Wegbruch des Tourismus im Rahmen der Corona-Krise natürlich hart. Allerdings ergeben sich in der Corona-Situation durch aktives Fondsmanagement und Stock Picking auch große Möglichkeiten. Denn es gibt auch Titel, die in den allgemeinen Corona-Strudel gerissen wurden und die teilweise zu unrecht stark abgewertet wurden. Zudem gibt es Titel, die im Verhältnis zu vielen anderen Titeln möglicherweise eine stärkere Erholung erleben werden. Diese Titel sollten dann die anderen europäischen Märkte stärker outperformen”, sagt Hauser.

Im Portfolio wurden deswegen vor allem nicht-zyklischer Konsum übergewichtet. Dort konzentriert sich Hauser auf die großen Supermarktketten. „Diese werden täglich in allen Ländern benötigt und sind auch in den unterschiedlichen Ländern während des Shutdowns weiter benötigt worden. Außerdem haben wir Luxusgüter stärker gewichtet und hier Unternehmen wie LVMH, Hermes oder Ferrari in unserem Portfolio. Die Marken und Produkte dieser Unternehmen sind unabhängiger von der Corona-Krise, denn die Klientel, die bei diesen Unternehmen einkauft, kauft auch unabhängig von der Corona-Pandemie. Natürlich wurden diese Unternehmen kurzfristig im Rahmen der Corona-Krise auch stärker abgewertet. Aber wir erwarten hier einen stärkeren Rebound.”

Habbel, Pohlig & Partner
Institut für Bank- und Wirtschaftsberatung GmbH

Sonnenberger Str. 14
65193 Wiesbaden